Elmar Trenkwalder Ausstellung

Im Jahr der europäischen Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 zeigt die Academy of Ceramics Gmunden besondere Highlights, die bisher mehr als 25.000 Besucher:innen begeisterten.

OÖ Landes-Kultur GmbH und Gmundner Keramik setzen die erfolgreiche Zusammenarbeit fort und zeigen mit Elmar Trenkwalder den wohl international bedeutendsten österreichischen Künstler im Medium Keramik.

27.09.24 - 11.01.25, Gmundner Keramik Manufaktur

Ausstellung

Seit mehr als drei Jahrzehnten überzeugt Trenkwalder mit einem aus der Zeichnung entwickelten Werk von faszinierender inhaltlicher und visueller Mehrdeutigkeit. Seine monumentalen Keramikskulpturen erinnern in ihrem fantastischen, überbordenden Detailreichtum an prunkvolle Architekturen des Barock und Rokoko, aber auch an asiatischen Formenreichtum.

 

Durch die Entwicklung einer eher architektonisch als keramisch gedachten Bauweise entstanden zunehmend jene opulenten, raumgreifenden Skulpturen, die nur durch das virtuos beherrschte Material statische Grenzen erfahren. Die Ausstellung gibt mit zehn großen Keramikplastiken und Installationen einen Überblick über das Gesamtwerk von Elmar Trenkwalder, von älteren Werken über seine in Frankreich weiterentwickelte Arbeit und Karriere bis hin zu neuen, für die Ausstellung entstandenen Arbeiten.

 

Elmar Trenkwalder erklärt seine Werke nicht. Es geht darum, in seinem überbordenden biomorphen Kosmos selbst Figuren oder Gesichter zu entdecken. Traumhaftes, Unbewusstes, die Verbindung unterschiedlichster ästhetischer Einflüsse und die Schaffung einer eigenen visuellen Welt und eines unverkennbaren Formenkanons spielen eine wichtige Rolle.

 

Öffnungszeiten MO-FR 10:00 – 17:00 | SA 10:00 – 16:00 | Feiertage geschlossen
Eintritt frei
nicht barrierefrei zugänglich (3. Stock nur zu Fuß erreichbar, kein Lift vorhanden)
Adresse Gmundner Keramik, Keramikstraße 24, 4810 Gmunden; 3. Stock

Künstler

Elmar Trenkwalder, (*1959) lebt und arbeitet in Innsbruck. Er studierte bei Max Weiler und Arnulf Rainer an der Akademie der bildenden Künste in Wien und erlangte früh internationale Präsenz: Aperto 90“ Biennale Venedig (1990); by Harald Szeemann „Austria im Rosennetz“ MAK Wien / „Wunderkammer Österreich“ Kunsthaus Zürich (1996); Biennale Lyon (1997); Oberösterreichisches Landesmuseum, Linz (2001 & 2003); Musée de Louvre Paris (2005); Maison Rouge Paris (2008); Centre Pompidou (2017); Museum der bildenden Künste Leipzig (2018); Beelden aan Zee, Den Haag (2022), etc.